Von den Sternen geküsst (3)

Revenant-Trilogie

Autoren
Übersetzer
Ulrike Brauns
Verlag
Loewe Verlag
Anspruch
3 von 5
Humor
4 von 5
Lesespaß
3 von 5
Schreibstil
4 von 5
Spannung
3 von 5

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Zusammenfassung zu “Von den Sternen geküsst (3)”

Nachdem Violette Vincent entführt hat, um sich seine Stärke zu eigen zu machen, bleibt Kate nur noch sein volanter Geist, um mit ihm zusammenzusein. Und bald wird auch dieser ihr genommen werden, wenn Violette in einem endgültigen Ritual Vincent vernichtet und seine Kräfte in sich aufnimmt. Fieberhaft suchen sie und die anderen Revenants nach einer Lösung, um Vincent zurückzubringen. Eine Hilfe hierbei ist der guérisseur Bran, der sich an ein uraltes Ritual, möglicherweise nur eine Legende, erinnert, mit deren Hilfe einem volanten Revenantgeist, dessen Körper vernichtet wurde, ein neuer Körper gegeben werden kann.

Doch als sich schließlich Aufzeichnungen über dieses besondere Ritual finden, bahnen sich die nächsten Schwierigkeiten an. So ist für das Ritual ein besonderes antikes Gefäß notwendig, von dessen Art es nur wenige auf der Welt gibt und deren Aufenthaltsort unbekannt ist. Dank Kates Großvater, der sich in der Welt der Antiquitäten so gut auskennt, wie kaum ein anderer, kann jedoch ein Besitzer ermittelt werden. Das Problem hierbei: Jean-Baptiste kennt diesen Revenant zwar, hat jedoch seit Jahrzehnten aus persönlichen Gründen kein Wort mehr mit ihm gewechselt. Und auch das Ritual selbst verlangt von Kate und den anderen Revenants große Opfer. Zumal Violette jederzeit Vincent zu sich zurück rufen kann…

Wichtige Charaktere

  • Kate Mercier
  • ihre Schwester Georgia
  • ihre Großeltern Mamie und Papy
  • Vincent
  • Charlotte, Charles, Jules, Ambrose und Arthur
  • Jean-Baptiste und Gaspard
  • Violette und Nicolas
  • Jeanne
  • Geneviève
  • Louis

Zitate

„Während meine Großmutter stramm durch Vincents Zimmer schritt, bekam ich einmal mehr zu spüren, wie meine beiden Welten zusammenprallten. Dass Georgia schon seit Monaten Bescheid wusste – und bereits mehrmals in La Maison gewesen war -, minderte nicht den Schock, einem weiteren geliebten Menschen dabei zuzusehen, wie er in das gefährlche Umfeld der Revenants geriet. Meinetwegen. Doch nun war Mamie hier und ich fühlte mich für ihre Sicherheit verantwortlich – was von nun an ein Ding der Unmöglichkeit war, denn Sicherheit und Revenants schlossen sich gegenseitig aus.
‚Was machst du denn hier?‘, frage ich, in meiner Stimme lag Panik, sowohl aus Angst um sie als auch vor ihr.“

„‚Den Revenants wurde ein ganz ähnliches Schicksal zuteil wie den Bayati, das sind Sterbliche mit übernatürlichen Fähigkeiten, die später Heilige genannt wurden. Mit dem Aufstreben der Weltreligionen wurden die Revenants verfolgt. In den östlichen Ländern fanden sie zum Teil Zuflucht bei Schamanen und anderen spirituellen Menschen. Nicht so in der westlichen Welt. Zu diesem Zeitpunkt, also nachdem sie im vierten Jahrhundert buchstäblich gejagt und massenhaft vernichtet worden waren, haben sich die Revenants komplett aus der Welt der Sterblichen zurückgezogen.'“

Alle Bände der Trilogie

1. Von der Nacht verzaubert
2. Vom Mondlicht berührt
3. Von den Sternen geküsst

Links

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Website zum Buch

Persönliche Bewertung

Leider etwas klischeehafter letzter Band einer Trilogie für Romantikfans

3 von 5

Wie sich schon in den beiden Bänden davor anbahnte, kommt es in diesem dritten Teil zur großen Schlacht zwischen Numa und Bardia, also den „guten“ und „bösen“ Unsterblichen. Das klassische Finale also, der Kampf gegen „Gut“ und „Böse“. Neben dieser sehr schwarz-weißen Darstellung finden sich Anspielungen auf das „Schicksal“ und die Frage, ob man die Seiten wechseln kann oder dazu vedammt ist, seiner „Bestimmung“ zu folgen, nur weil dies von Außen so vorgegeben wird.

Auch „Von den Sternen geküsst“ fällt auf den ersten Blick durch seine schöne Covergestaltung auf, die an Jugendstil erinnert. Angesiedelt ist die Geschichte wieder vor Pariser Atmosphäre, eingebettet in das Ambiente von Kunst und Antiquitäten, doch reist Kate in diesem dritten Band zum ersten Mal seit dem Tod ihrer Eltern in ihre ehemalige amerikanische Heimat, sodass eine neue Kulisse hinzukommt.

Ohne zu viel zu verraten, die Entwicklung in Band 3 ist vorhersehbar und folgt bekannten Schemata ähnlicher Jugendbücher. Natürlich lösen sich alle Liebesgeschichten in der Handlung erwartungsgemäß auf, auch andere Aspekte dürften aufmerksame Leserinnen nicht überraschen. Das Buch liest sich zwar flüssig und einfach, doch hemmen diese vorhersehbaren Elemente die Spannung deutlich.

Den Vorgängern folgend, wird auch dieser Band aus der Sicht von Kate erzählt. Das Grundthema ist die Vorstellung von endloser, unsterblicher Liebe – für erwachsene Leser, die einen reiferen Blick auf jugendliche Liebe entwickelt haben, möglicherweise angesichts von Kates Alter etwas zum Schmunzeln, bei der Zielgruppe dürfte Amy Plum damit jedoch den Nerv treffen. Der Fokus liegt damit auf der Beziehung zwischen Kate und Vincent – wer wenig für romantische Geschichten übrig hat, dürfte hier nicht gut bedient sein. Erfreulich ist: Auch wenn vorrangig heterosexuelle Liebesgeschichten eine Rolle spielen, immerhin das Oberhaupt der Bardia führt eine Beziehung mit einem männlichen Revenant und bricht damit das Klischee auf. Insgesamt kommt der Anspruch im Vergleich zu den Vorgängerbänden etwas zu kurz, Punkte wie die Trauerbewältigung oder die Annäherung von Kate an ihre Freunde werden eher oberflächlich abgehandelt.

Fazit

Der dritte und damit letzte Band der Trilogie um die Revenants bildet einen recht vorhersehbaren aber sicherlich für viele Leserinnen zufriedenstellenden Abschluss. Eine romantische Kulisse, eine große Portion Liebesgeschichte und Amy Plums ansprechender Schreibstil sorgen für eine leichte Lektüre für Leserinnen ab 13 Jahren.

Originaltitel
Die for me
ISBN10
3785570449
ISBN13
9783785570449
Dt. Erstveröffentlichung
2014
Gebundene Ausgabe
416 Seiten
Empfohlenes Lesealter
Ab 13 Jahren

Eine Antwort zu
Von den Sternen geküsst (3)

  1. pauls

    5 von 5

    ich habe die trio­lo­gi ver­schlun­gen. sie ist sehr gut erzählt und in jedem buch wird es wie­der spannend.