Was ist Bio und was nicht? So erkennen Sie echte Qualität

Extra: Einkaufsführer für unterwegs

Autoren
Verlag
Knaur Taschenbuch Verlag

Zusammenfassung zu “Was ist Bio und was nicht? So erkennen Sie echte Qualität”

„Herzlich willkommen auf einer Reise durch den Biodschungel!“ – mit dieser Einladung eröffnet die Journalistin für Ernährungsfragen, Dipl. oec. troph. Astrid Schobert, ihre Reise in die Welt der Biolebensmittel und Bio-Siegel. Denn einfach ist die Orientierung auf diesem boomenden Marktsegment für den Verbraucher keineswegs. Bio ist nicht immer am Geschmack zu erkennen. Daher wird zu Beginn gleich erstmal grundlegendes Wissen vermittelt: Angefangen mit der Antwort auf die Frage „Warum Bio plötzlich boomt“ bis hin zu „Tipps für den Bioeinkauf“ werden eine Menge Unklarheiten rund um das Biosegment kompetent angesprochen. Das zweite Kapitel ist recht bürokratisch, geht es doch um das Thema „Öko – von der Idee zur EU-Regelung“. Sehr anschaulich gelingt es der Autorin hier, die Spezifika der einzelnen Bio-Richtlinien zu erläutern. Kapitel drei widmet sich einer Vielzahl von „Fragen rund um Bioprodukte“, wie beispielsweise „Ist Bio wirklich Bio“ (meisten ja, aber nicht immer); „Warum ist Bio teuer“ (weil es BIO ist); oder auch der wirklich interessanten Frage: „Ist Bio aus dem Ausland wirklich Bio?“ (Ist es, zumindest meistens). Im Kapitel vier folgen die einzelne „Lebensmittel im Kreuzverhör“. Systematisch wird hier beleuchtet, was der Verbraucher wissen sollte, wenn er Obst und Gemüse, Brot, Fleisch, Biowurst, Fisch oder Honig möglichst bewusst und möglichst Bio einkaufen möchte. Die Autorin liefert eine Menge sehr aktueller Daten und Fakten zur Lage auf dem jeweils untersuchten Marktsegment. In Merkkästchen werden die wichtigsten Erkenntnisse übersichtlich zusammengefasst. Der Ratgeber durch den „Biodschungel“ schließt mit einem sorgfältig zusammengestellten Anhang, in dem Adressen zum Weiterlesen, eine Liste relevanter Anbauverbände, eine Übersicht zum Thema Verbraucheraufklärung und Warenkunde, zum Thema Lebensmittel und Tierschutz zusammengestellt sind. Der beigelegte „Einkaufsführer – Mehr als 40 Biosiegel im Überblick“ passt sehr handlich in die Geldbörse – und ist somit als Ratgeber für die tägliche Einkaufsentscheidung mehr als geeignet.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zitate

„Tiefkühlkost und Fertiggerichte: Industriell hergestellte Lebensmittel verbrauchen viel Energie. Sie werden oft vorgegart, aufwendig verpackt und über weite Strecken transportiert. Bei Tiefkühlkost ist der Stromverbrauch für die Aufrechterhaltung der Kühlkette vom Werk, über den Transport und die Lagerhaltung im Supermarkt und der heimischen Kühltruhe enorm hoch. Das gilt auch für Bioware.“

„Fazit – Bier: Die wenigen deutschen Biobauern richten sich nach den Richtlinien der Anbauverbände, da nach der EU-Öko-Verordnung der Brauvorgang nicht geregelt ist. Diese hervorragende Bioqualität der Zutaten schmeckt man – Biobier ist erste Wahl!“

Persönliche Bewertung

Kompetenter, kompakter, übersichtlicher, verständlicher Ratgeber in handlichem Format – optimiert für den Gebrauch durch den informierten Verbraucher.

4 von 5

Die EHEC-Epedemie des Frühjahres 2011 hat wieder einmal zu enormer Verunsicherung hinsichtlich der Qualität von Biolebensmitteln beigetragen. Hier leistet das „Was ist Bio und was nicht“-Buch von Astrid Schubert einen großen Beitrag, um mit einer Menge verschwommener, vorurteilsbehafteter Vorstellungen aufzuräumen. Denn mittlerweile sind viele Bio-Standards gesetzt, und werden auch kontrolliert. Aber schwarze Schafe gibt es immer, Schwachstellen ebenfalls. Auch diese werden in dem Büchlein fachmännisch benannt. Die Autorin hat es auf sich genommen, die Regelwerke auch nach den Lücken zu durchsuchen, die im Falle von Bioeiern beispielsweise dazu führen können, dass auch das Biohuhn gentechnisch verändertes Futter gefressen hat. So hat der Verbraucher am Ende ein sehr übersichtliches, angenehm ideologiefreies Nachschlagewerk in der Hand, das ihn in die Lage versetzt, selbst zu entscheiden, welches Bio er wann kaufen will, da er nun eine Ahnung davon hat, warum und wodurch sich das Produkt von dem daneben unterscheidet. Denn ein weiteres Verdienst der Autorin ist es, eben nicht nur die Zusammensetzung von Bio-Produkten aufzuzeigen, sondern daneben auch immer wieder darüber zu informieren, welche Belastungen in konventionellen Produkten enthalten sind. Fast in der Natur der Sache liegend – das Manko dieses Buches: es ist nicht besonders spannend zu lesen, aber aus EU-Richtlinien anregende Unterhaltung zu produzieren, ist wohl auch nicht die Aufgabe eines Bio-Ratgebers.

Fazit

„Herzlich willkommen auf einer Reise durch den Biodschungel!“ – mit dieser Einladung eröffnet die Journalistin für Ernährungsfragen, Dipl. oec. troph. Astrid Schobert, ihre Reise in die Welt der Biolebensmittel und Bio-Siegel. Denn einfach ist die Orientierung auf diesem boomenden Marktsegment für den Verbraucher keineswegs. Bio ist nicht immer am Geschmack zu erkennen. Daher wird zu Beginn gleich erstmal grundlegendes Wissen vermittelt: Angefangen mit der Antwort auf die Frage „Warum Bio plötzlich boomt“ bis hin zu „Tipps für den Bioeinkauf“ werden eine Menge Unklarheiten rund um das Biosegment kompetent angesprochen. Das zweite Kapitel ist recht bürokratisch, geht es doch um das Thema „Öko – von der Idee zur EU-Regelung“. Sehr anschaulich gelingt es der Autorin hier, die Spezifika der einzelnen Bio-Richtlinien zu erläutern. Kapitel drei widmet sich einer Vielzahl von „Fragen rund um Bioprodukte“, wie beispielsweise „Ist Bio wirklich Bio“ (meisten ja, aber nicht immer); „Warum ist Bio teuer“ (weil es BIO ist); oder auch der wirklich interessanten Frage: „Ist Bio aus dem Ausland wirklich Bio?“ (Ist es, zumindest meistens). Im Kapitel vier folgen die einzelne „Lebensmittel im Kreuzverhör“. Systematisch wird hier beleuchtet, was der Verbraucher wissen sollte, wenn er Obst und Gemüse, Brot, Fleisch, Biowurst, Fisch oder Honig möglichst bewusst und möglichst Bio einkaufen möchte. Die Autorin liefert eine Menge sehr aktueller Daten und Fakten zur Lage auf dem jeweils untersuchten Marktsegment. In Merkkästchen werden die wichtigsten Erkenntnisse übersichtlich zusammengefasst. Der Ratgeber durch den „Biodschungel“ schließt mit einem sorgfältig zusammengestellten Anhang, in dem Adressen zum Weiterlesen, eine Liste relevanter Anbauverbände, eine Übersicht zum Thema Verbraucheraufklärung und Warenkunde, zum Thema Lebensmittel und Tierschutz zusammengestellt sind. Der beigelegte „Einkaufsführer – Mehr als 40 Biosiegel im Überblick“ passt sehr handlich in die Geldbörse – und ist somit als Ratgeber für die tägliche Einkaufsentscheidung mehr als geeignet.

 

 

 

ISBN10
3426648202
ISBN13
9783426648209
Dt. Erstveröffentlichung
2008
Taschenbuch Ausgabe:
126 Seiten