Vegan kochen für alle

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Südwest Verlag

Zusammenfassung zu “Vegan kochen für alle”

„Vegan kochen für alle“ gliedert sich in ein langes Vorwort, in dem Björn Moschinski seinen Werdegang zum veganen (Gourmet?-)Koch beschreibt, seine Motivation für eine vegane Lebensweise und seine Geschichte als Koch – von Kocherfahrungen im „La Mano Verde“ und anderen Restaurants bis zu eigenen Schulungen in Küchen und Kantinen. Es schließt sich der Rezeptteil an, der sich in die Kapitel Suppen, Salate, Vorspeisen und Snacks, Hauptgerichte sowie Desserts und Kuchen gliedert. Die Rezepte werden jeweils auf einer ganzen Seite beschrieben und von einem ganzseitigen Farbfoto begleitet. Im Anschluss an die Rezepte erklärt Björn Moschinski im „Küchenwissen“ verschiedene Ersatzprodukte, teilt sein Mayonnaisen-Grundrezept und räumt mit weiteren Vorurteilen auf: Soja muss nicht Gentechnik bedeuten und veganer Käse bedeutet nicht Analogkäse. Den Schluss bildet ein Register mit allen Rezepten, sortiert nach Zutaten.

Zitate

„Es kommt immer wieder vor, dass mir Personen von ihren negativen Erlebnissen mit veganen Produkten erzählen. Meistens stellte sich aber heraus, dass diese Personen entweder billige und qualitativ minderwertige Produkte gekauft haben oder einfach nicht wussten, wie diese Produkte richtig zubereitet werden. Natürlich trifft nicht jedes vegane Produkt den eigenen Geschmack. Schließlich werden Ihnen auch beim Metzger oder Käser nicht alle Produkte in der Auslage hervorragend schmecken. Aber die immer größer werdende Auswahl an veganen Rohstoffen bietet für jeden Geschmack passende und leckere Alternativen.“

Auszug aus den Rezepten

Tomaten-Kokos-Suppe
Deftige Kartoffelsuppe
Feurig-frischer Krautsalat
„Geflügel“-Salat
Champignons im Teigmantel mit Remoulade
Wraps mit gegrilltem Gemüse
Auberginenröllchen mit Rosmarinkartoffeln und Minzsauce
Kürbisrisotto
Schokoladenbrownies
Nougatmousse
Russischer Zupfkuchen

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Persönliche Bewertung

Ansprechende Rezepte für Anfänger und 'Veganprofis'

5 von 5

Die Rezepte in diesem Kochbuch bilden eine große Bandbreite von einfachen bis raffinierten Gerichten ab, erfreulich wenige greifen dabei auf Ersatzprodukte zurück. Die Rezepte sind übersichtlich gestaltet, jedoch fehlen leider Nährwertangaben und Zubereitungszeit. Die Anleitungen sind verständlich geschrieben, die Fotos sehr ansprechend und inspirierend – und genau das ist auch der große Pluspunkt dieses Buches: es finden sich nur sehr wenige vegane Kochbücher auf dem Markt, in denen überhaupt alle Rezepte bebildert sind – und das auch noch auf professionelle und appetitanregende Weise! Sehr hilfreich sind auch die vielen Tipps und Produktinformationen am Ende des Rezeptteils. Dieses Buch widerlegt gängige Vorurteile und beweist: vegane Küche ist vielseitig und lecker und muss nicht gesund und freudlos sein!

„Vegan kochen für alle“ ist jedoch nicht nur ein Kochbuch, es ist auch ein Buch über den Autor Björn Moschinski. Er ist auf über zwei Dutzend Fotos zu sehen, und man erfährt über seinen Werdegang zum veganen Koch. Man merkt, dass ihm die vegane Lebensweise am Herzen liegt. Die Fotos beweisen zudem, dass er über den veganen Tellerrand hinaussieht, denn er posiert auf seinen Fotos in Kleidung eines fairen und ökologischen Anbieters. Ein wenig mutet die Aufmachung zwar wie die Selbstdarstellung bekannter Fernsehköche an, doch das mag man ihm wegen der gelungenen und bebilderten Rezepte nachsehen.

Fazit

Ein empfehlenswertes Buch mit abwechslungsreichen Rezepten für alle, die sich für die tierproduktfreie Küche interessieren und die sich nicht an den vielen Fotos des Autors stören.

ISBN10
3517087777
ISBN13
9783517087771
Dt. Erstveröffentlichung
2011
Gebundene Ausgabe
144 Seiten

Eine Antwort zu
Vegan kochen für alle

  1. Heide

    Ein lobens­wer­tes Koch­buch für jun­ge Leu­te. Älte­ren Vega­nern mit jah­re­lan­ger Erfah­rung gefal­len die Rezep­te mit Ersatz­pro­duk­ten nicht so gut.