American Veggie

Vegetarische Streifzüge durch die USA

Autoren
Illustrator
Margret Schneevoigt
Verlag
pala Verlag

Zusammenfassung zu “American Veggie”

Die USA und vegetarische Küche? Die Autorin zeigt in ihrem Kochbuch, dass das sehr gut zusammenpasst und nicht etwa so unvereinbar ist, wie es scheinen mag. Schon in ihrem Vorwort teilt die Autorin ihre Liebe zur nordamerikanischen (vegetarischen) Küche. In der anschließenden kurzen Einführung in die nordamerikanische Küche gibt es einen Überblick über die historische Entwicklung und eine Vorstellung der verschiedenen kulinarischen Richtungen Nordamerikas von Texmex bis California. Natürlich darf auch eine Einführung in die vegetarische Küche des Landes und die Vegetarierbewegung nicht fehlen.

Der Rezeptteil beginnt mit einem Kapitel voller Frühstücksrezepte („Big Breakfast“), das von bekannten Süßspeisen bis herzhaften Gerichten reicht. natürlich dürfen auch Obst und Pfannkuchen mit Ahornsirup nicht fehlen. Das Kapitel „Light Lunch“ besteht aus leichten Gerichten für das Mittagessen, aus Lunchbox-Speisen, Sandwiches, Suppen und Salaten. Hauptgerichte für das Abendessen, das amerikanischen Dinner und die Hauptmahlzeit des Tages, finden sich im folgenden Kapitel „Delicious Dinner“. Die Rezepte für ein mehrgängiges Menü enthalten Pies, Aufläufe (Casseroles), Varianten traditioneller Fleischgerichte sowie üppige Desserts. Den Abschluss bilden die Backrezepte im Kapitel „Best Bakery“: Kuchen, Pies, Brownies und anderes Kleingebäck. Im Anhang finden sich weiterführende Webadressen sowie ein kurzes Portrait der Autorin.

Zitate

„In den USA wird Backsoda traditionell allein oder zusammen mit Backpulver als triebmittel verwendet. Bei uns ist es unter der Bezeichnung ‚Natron‘ im Lebensmittelhandel und in Drogerien erhältlich. Streng wissenschaftlich heißt es ‚Natriumhydrogencarbonat‘. Die Bezeichnung ‚Natron‘ stammt aus dem Alten Ägypten, wo der Stoff aus den Seen des Tales Natrun (‚Wadi Natrun‘) gewonnen wurde. (Auch der Name des chemischen Elements ‚Natrium‘ ist von ‚Natron‘ abgeleitet.) In Ägypten kommt Natron – ebenso wie in den USA – bis heute natürlich vor. In Europa wird es durch das nach seinem Erfinder Ernest Solvay benannte Solvay-Verfahren aus natürlichem Kochsalz gewonnen.“

Auszug aus den Rezepten

Cinnamon Rolls (Hefe-Zimt-Schnecken)
Hash Browns (Kartoffelrösti)
Home Fries (Rustikale Bratkartoffeln)
Mixed Bean Soup (Bunte Bohnensuppe)
Lunchbox Salad (Brotdosensalat)
Cole Slaw (Weißkohlsalat)
Seitan-Jambalaya
Sweet Tacos (Süße Tacos)
Tofu Brownies

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Links

Leseprobe beim Verlag
Website der Autorin

Persönliche Bewertung

Moderne und ansprechende Rezepte mit interessanten Fakten aus der US-Küche

4 von 5

Dank ihrer amerikanischen Schwiegerfamilie, zahlreicher Freunde und ihrer eigenen Reisen kennt sich die Autorin mit den kulinarischen Gepflogenheiten Nordamerikas bestens aus und das merkt man dem Buch an. Hier bekommt man nicht nur ein Rezeptbuch, sondern eine kleine Einführung in die wichtigsten Einflüsse, die beliebtesten Zutaten und Gerichte und die nordamerikanische Kochkunst allgemein. Die Rezepte kommen ohne „exotische“ Zutaten aus und können damit gut nachgekocht werden. Auch für Veganer ist das Kochbuch geeignet, denn es gibt zahlreiche Rezepte, die ohen tierische Zutaten auskommen oder abgewandelt werden können. Interessante und persönliche Hinweise runden die Rezepte ab. Wünschenswert wären Angaben zur Zubereitungsdauer und den Nährwerten, über die fehlenden Rezeptbilder trösten die vereinzelten stimmungsvollen Schwarz-Weiß-Illustrationen hinweg.

Fazit

Ein Kochbuch, das nicht nur zum Nachkochen, sondern auch zum Schmökern einlädt. Die Begeisterung der Autorin und ihre Liebe zur US-Veggieküche wirken geradezu ansteckend. Sehr zu empfehlen, für Vegetarier, Veganer und gesundheitsbewusste oder experimentierfreudige Köche, die sich für die Küche der USA interessieren!

ISBN10
3895662976
ISBN13
9783895662973
Dt. Erstveröffentlichung
2011
Gebundene Ausgabe
160 Seiten