Geburtstag im Möwenweg

Autoren
Illustrator
Katrin Engelking
Verlag
Oetinger Verlag
Anspruch
4 von 5
Humor
4 von 5
Lesespaß
4 von 5
Schreibstil
3 von 5
Spannung
4 von 5

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Zusammenfassung zu “Geburtstag im Möwenweg”

Es ist Spätsommer im Möwenweg und die Sommerferien sind zu Ende. Die Kinder aus dem Möwenweg müssen wieder zur Schule, aber auch außerhalb der Ferien erleben sie aufregende Abenteuer, denn auch im Alltag gibt es so viel zu entdecken. Die Idee mit den Wasserbomben war keine allzu gute, denn nach einer Wasserschlacht zwischen den Jungs und den Mädchen wirft Taras Bruder Petja erst dicht neben den unfreundlichen Nachbarn Herr Voisin und dann trifft er auch noch den netten Opa Kleefeld am Bein. Die Mädchen gehen einkaufen und kaufen sich selbst Schokoladenzigaretten, die ihre Eltern ihnen sonst nie kaufen würden. Schließlich helfen sie Taras Mutter dabei Pflaumen zu entkernen und veranstalten ein Kern-Weitspucken. Natürlich wird auch wie immer viel gefeiert im Möwenweg: alle Nachbarn feiern ein Sommerferienabschlusstrostgrillfest und die Familien gehen gemeinsam zum Sommerfest, wo Tara und Tieneke viele Urkunden gewinnen. Schließlich wird es Herbst, aber auch in der kälteren Jahreszeit ist es im Möwenweg schön. Schließlich kann man Laterne gehen und im November ist sogar Taras Geburtstag. Schließlich passiert sogar das Undenkbare: die unfreundlichen Nachbarn Voisins scheinen etwa aufzutauen: sie schenken Tara eine Tafel Schokolade und es besteht die berechtigte Hoffnung, dass sie doch noch zu richtig netten Nachbarn werden.

Wichtige Charaktere

  • Tara und ihre Brüder Petja und Maus
  • Taras beste Freundin Tieneke und ihre Eltern
  • Fritzi und Jul und ihre Eltern
  • Vincent und Laurin und ihre Mutter
  • Herr und Frau Voisin
  • Oma und Opa Kleefeld
  • Tieneckes Kaninchen Puschelchen und Wuschelchen

Zitate

„Aber am lustigsten war der Papagei. Er hat die ganze Zeit geredet.
‚Gibt es keine Bratkartoffeln mehr?‘, hat er gerufen. Das war doch eine komische Frage für einen Papagei beim Tierarzt. Seine Stimme hat geklungen wie ein Kassettenrekorder. Deswegen hab ich zeurst gedacht, dass vielleicht irgendwo im Käfig ein Kassettenrekorder versteckt ist. Aber die Frau hat gesagt, nein, nein, ihr Lukas spricht wirklich selber.“

Alle Bände der Reihe

Wir Kinder aus dem Möwenweg
Sommer im Möwenweg
Geburtstag im Möwenweg
Weihnachten im Möwenweg
Ein neues Jahr im Möwenweg
Geheimnis im Möwenweg
Ostern im Möwenweg

Persönliche Bewertung

Hübsche Geschichten, grammatikalisch jedoch eher unbefriedrigend.

4 von 5

Wie die Vorgänger der Möwenweg-Geschichten sind auch in diesem Band die gleichen Pluspunkte und Mängel festzustellen. Die Geschichten sind hübsch erzählt, die kleinen Abenteuer im Alltag sind gut vorzulesen und kindgerecht. Fragwürdig jedoch auch hier die Sprache: die grammatikalischen Fehler sollen zwar wahrscheinlich die kindliche Erzählsprache untermalen, doch ist es fraglich, ob Kindern hier wirklich falsche Grammatik beigebracht werden muss. Genitiv und Konjunktiv sucht man vergeblich, und auch die indirekte Rede, die in der Schule Kindern mühsam beigebracht wird, findet keine Verwendung. Ganz davon abgesehen werden auch hier unangebrachte Ausdrücke verwendet („‚Geil!‘, hat Petja geschrien. ‚Die Weiber haben Zigaretten!'“), die in einem schönen Kinderbuch, das oft mit Astrid Lindgrens wunderschönen (aber sprachlich um Klassen besseren) Bullerbü-Geschichten verglichen wird, einfach nichts verloren haben. Fazit: ansprechende Geschichten, die jedoch vielleicht am besten vorgelesen werden, sodass Eltern die grammatikalischen Fehler beim Lesen ausbügeln können!

ISBN10
3789131490
ISBN13
9783789131493
Dt. Erstveröffentlichung
2003
Gebundene Ausgabe
144 Seiten
Empfohlenes Lesealter
Ab 8 Jahren