Upsi und der grüne Drache machen Feuer

Autoren
Illustrator
Christian Hager
Verlag
Unfallkasse Berlin

Zusammenfassung zu “Upsi und der grüne Drache machen Feuer”

Es ist kurz vor Weihnachten. Auf der Sturmtüte ist es gemütlich und kuschelig, denn Oma Käthe hat Kartoffelsuppe mit Würstchen (Upsis und Jojos Lieblingswinteressen) gekocht und Kerzen angezündet, die ein warmes Licht spenden. Aber ein großes Problem gibt es dennoch, denn es gibt keinen Weihnachtsbaum. Sturmtüte segelt immer noch auf hoher See und Land ist in nicht in Sicht. Außerdem verbrennt Oma Käthe sich auch noch die Hand. Jetzt müssen Upsi und Jojo alle Arbeiten an Deck übernehmen. Endlich entdeckt Kaktus Land. Jetzt kann es doch noch einen Tannenbaum zu Weihnachten geben. Aber eigentlich doch nicht, denn Oma Käthe kann mit ihrer verletzten Hand keinen Tannenbaum tragen. Upsi ist ganz traurig – und macht sich am nächsten Morgen ganz heimlich zusammen mit Jojo und der von Oma Käthe extra erfundenen Tannen-Ausgrab-und-wieder- Zurückpflanzmaschine auf den Weg an Land, um dort einen Tannenbaum zu besorgen. Aber das ist viel schwieriger als Upsi dachte. Und es ist vor allem sehr, sehr kalt. Upsi und Jojo erfrieren fast – und davon kann man sterben, wie Jojo erklärt. Darum verwandelt Jojo sich in einen großen, grünen Drachen, der Feuer speien kann – und entzündet ein Lagerfeuer. Was so harmlos beginnt, wird bald erschreckend und nicht mehr beherrschbar – aber zum Glück ist Kaktus den beiden hinterhergegangen. Nachdem die Aufregung überstanden ist, darf Upsi die Kerzen zu Weihnachten anzünden – und es gibt doch noch einen Weihnachtsbaum, der jedoch etwas stachliger ist, als es Tannenbäume üblicherweise zu sein pflegen.
Im Mit-Mach-Teil dieses Buches findet sich ein leckeres Rezept für „Oma Käthes Kartoffelsuppe“, eine Anleitung zum Kerzenanzünden und ein Bewegungsspiel zum Thema Feuer.

Zitate

„Plötzlich hörten sie einen lauten Schrei aus der Kombüse. Oma Käthe! Sie hatte sich die Hand beim Putzen am Herd verbrannt. Dort, wo vorher der Topf mit der Kartoffelsuppe gestanden hatte. Jetzt hatte Oma Käthe eine ganz rote Hand, die ihr furchtbar wehtat. Upsis Hand tat auch schon ein wenig weh, weil er so viel Mitleid hatte.“

„Upsi klatschte vor Freude in die Hände. ‚Es wird warm!‘ Aber plötzlich fing ein Ast Feuer, der neben dem Lagerfeuer lag. Von dort sprang das Feuer wie ein Eichhörnchen auf einen kleinen Busch, knisterte gefährlich und wurde immer größer. ‚Ups!‘ Jojo erschrak. ‚Gleich brennt der ganze Wald! Und wir haben keinen Eimer Wasser. Was sollen wir bloß tun?’“

Alle Bände der Upsi Reihe

Upsi und das Seepferdchen
Upsi besucht den Zauberer
Upsi und der laute Seebär
Upsi rettet den großen Wal
Upsi lernt fliegen
Upsi und der grüne Drache machen Feuer
Upsi sucht die Riesenschlange

Persönliche Bewertung

Upsi-Präventions-Geschichte rund um das Thema Feuer - leider schwach erzählt

3 von 5

„Upsi und der grüne Drache machen Feuer“ ist eines der schwächeren Bücher aus der von der Unfallkasse Berlin zum Thema Gesundheitsprävention herausgebenden Serie der Upsi-Kinder-Bücher. Dieses Mal soll es um das Feuer gehen und um den richtigen Umgang damit, dass wird schnell klar. Während der Anfang noch recht spannend gelungen ist und sich mit Verbrennung und brennenden Kerzen dem Thema nähert, wirkt die Suche nach Tannenbaum etwas aufgesetzt. Und es leuchtet überhaupt nicht ein, warum ausgerechnet in einer schneebedeckten Landschaft ein Waldbrand ausbrechen könnte. Diese logische Schwierigkeit macht schon sechsjährigen Kindern zu schaffen. An diesem Upsi-Buch ist auffällig, dass die Geschichte sich dem belehrenden Element unterordnen musste – was bei anderen Upsi-Geschichten meist andersherum ist. Aber am Ende wird ja alles gut. Und auch das Rezept für die Kartoffelsuppe ist ein echter Klassiker. Und das Kerzen-Anzünden-Üben macht Spaß. Und wer weiß – vielleicht brennen ja auch verschneite Bäume, denn schließlich weiß keiner so genau, wo Upsi und Jojo an Land gegangen sind.

Fazit

Upsi-Präventions-Geschichte rund um das Thema Feuer, Heiß und Verbrennen! Aber leider schwach erzählt: Die Belehrung hat Vorrang vor der Geschichte.

Dt. Erstveröffentlichung
2005
Gebundene Ausgabe
31 Seiten
Empfohlenes Lesealter
Ab 4 Jahren