Prinzessin Pfiffigunde
Zusammenfassung zu “Prinzessin Pfiffigunde”
Prinzessin Pfiffigunde ist hübsch und reich und jung – und sie soll heiraten, was sie aber gar nicht will, denn sie will nur machen, was ihr Spaß macht. Also stellt sie all den herbeieilenden Prinzen eine ganze Menge Aufgaben. Wer die Aufgaben – beispielsweise den Garten von Raupen befreien, oder einen Rollschuh Marathon laufen – erfüllt, darf um die Hand der Prinzessin anhalten. Die meisten Prinzen versagen dabei jämmerlich. Bis auf Prinz Prahlschnalle – der erfüllt alle Aufgaben. Und denkt nun, er hätte es geschafft, die Prinzessin zur Gemahlin zu bekommen. Doch Piffigunde ist pfiffiger als der Prinz und verfügt zudem über Zauberkräfte. So will am Ende niemand mehr die Prinzessin heiraten.
Wichtige Charaktere
- Prinzessin Pfiffigunde
- eine Menge Prinzen, die sie heiraten wollen und ganz besonders
- Prinz Prahlschnalle
Zitate
„Sie schlug Prinz Rösselsprung vor, die Kunststücke ihres Ponys auszuprobieren. Sie schickte Prinz von Bückling auf einen Einkaufsbummel mit der Königin. Sie befahl Prinz Plattpaddel, ihren Zauberring aus dem Goldfisch-Teich zu holen.“
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Prinzessin Pfiffigunde
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Persönliche Bewertung
Bunt und rasant, aber mit fragwürdiger Moral! Vielleicht ist englischer Prinzessinnen-Humor einfach etwas anders?
Die Geschichte, um die Verheiratung von Prinzessin Pfiffigunde beginnt ganz klassisch märchenhaft. Es geht ans Verheiraten, Prinzesschen will nicht und stellt daher den in großer Zahl herbeieilenden Prinzen eine Vielzahl von Aufgaben. Die Prinzen scheitern, bis auf den einen, dem alles gelingt. An dieser Stelle hört der klassische Erzählstrang jedoch auf und am Ende gibt es einen Froschkönig mehr – oder eher so etwas in der Art. Ungewöhnlich, dass Prinzessinnen ihre Versprechen nicht halten. Aber vielleicht ist sie so, die moderne Prinzessin – selbstständig und autark, glücklich allein mit sich und ihren Kuscheltieren. Nur – was das als Kindergeschichte taugen soll, ist mehr als fragwürdig. Kleine Mädchen amüsieren sich zwar über die Frechheit der Prinzessin, aber das war es auch schon. Auch die Bilder laden nur mäßig zum Verweilen und zur näheren Betrachtung ein, was wohl daran liegt, dass die Hauptfiguren arg comic-mäßig geraten sind. Und welches kleine Mädchen amüsiert sich schon über den Witz mit den Einkäufen in der Damenunterwäsche-Abteilung? Schlichtweg merkwürdig, das Ganze! Ist das etwa ‚Very british‘?
Fazit
Bunt und rasant, aber mit fragwürdiger Moral! Vielleicht ist englischer Prinzessinnen-Humor einfach etwas anders, als man es hierzulande in Kinderbüchern gewohnt ist?
- Originaltitel
- Princess Smartypants
- ISBN10
- 3551516537
- ISBN13
- 9783551516534
- Dt. Erstveröffentlichung
- 1987
- Gebundene Ausgabe
- 29 Seiten
- Empfohlenes Lesealter
- Ab 4 Jahren