Fancy Nancy

Autoren
Illustrator
Robin Preiss Glasser
Verlag
Harper Collins

Zusammenfassung zu “Fancy Nancy”

Die kleine Nancy liebt es „fancy“ zu sein, was „leo.org“ mit fantasievoll bis hin zu extravagant, originell und schick übersetzt, wobei keine der Übersetzungen wohl so ganz des Pudels Kern treffen dürfte, denn Nancy ist einfach nur „fancy“. Ihre Lieblingsfarbe ist „fuchsia“, denn das ist die fancy Bezeichnung für Lila (oder Violett). Ihren Namen schreibt Nancy am liebsten mit Stiften, an denen Federn sind, denn auch das ist originell. Nancy kann es nicht erwarten, Französisch zu lernen, denn alles, was man auf Französisch sagt, hört sich einfach nur fancy an. Leider ist in Nancys Familie niemand fancy. Das würde sie gerne ändern. Und klebt gleich einen Zettel an den Kühlschrank, auf dem steht: „Lerne fancy zu sein! Unterricht bei Nancy! Beginn: Heute! Leicht! Lustig! Eintritt frei!” Die erste Stunde ist gut besucht. Alle sind da. Und Nancy erklärt die Unterschiede zwischen einem gewöhnlichem Schuh und einem fancy Schuh, zwischen einer gewöhnlichen Kappe und einem fancy Hut, zwischen einer gewöhnlichen Puppe und einer fancy Puppe. Die ganze Familie bemüht sich redlich, ihr zu folgen. Aber ein Problem bleibt bestehen. Die ganze Familie – abgesehen von Nancy natürlich – hat nur schrecklich langweilige Kleidung. Aber Nancy weiß, wie man da Abhilfe schaffen kann – mit Accessoires natürlich. Als alle so richtig fancy angezogen sind, fahren sie zusammen in den Kings Crown Grill. Als sie dort einschneien, denken alle, hier kommen Filmstars zum Essen. Nancy ist unglaublich stolz auf ihre Familie. Sie essen mit den Fingern und nennen sich die ganze Zeit „Darling“. Nancys Mom spricht sogar Französisch mit dem Kellner. Da kommt Nancy auf die Idee, sich selbst als Kellnerin zu versuchen und das Eis zu servieren. Es kommt, wie es kommen muss: zu viel Übermut tut selten gut. Aber am Ende wird dann alles gut.

Zitate

„The trouble is, my family doesn’t own any fancy clothes. That’s okay. I go find – what is that fancy word? Oh yes! – some accessories.”

“I am so proud of my whole family. They eat with their pinkies up and call each other ‚darling‘.”

Persönliche Bewertung

Einfach fröhlich hinein ins Leben! Wer Fancy Nancy nicht kennenlernt, hat eine Verrücktheit im Leben verpasst!

5 von 5

Eine wundervolle Geschichte, entzückend gezeichnet. Fancy Nancy ist hinreißend. Einfach fröhlich hinein ins Leben! Völlig ungeniert! Und die Familie versucht nicht, gleich pädagogisch wertvoll da irgendetwas herumzureißen, sondern nimmt die kleine Dame einfach, wie sie ist. Man kann dieses wunderhübsche Kinderbuch schlecht beschreiben, man sollte es einfach auf sich wirken lassen. Eigenartig, dass die Fancy-Nancy-Geschichten noch nicht für den deutschen Markt aufbereitet wurden, denn auf dem englischen Buchmarkt und im Merchandisingsegment sind sie extrem erfolgreich. Vielleicht sind Story und Zeichnung einfach zu fancy für den heimischen Markt? Man kann sich jedoch auch getrost der englischsprachigen Version anvertrauen. Die Sprache ist nicht allzu schwierig und zudem sprechen die Bilder für sich. Einfach mal probieren! Wer Fancy Nancy nicht zumindest einmal begleitet hat, hat eine Verrücktheit im Leben verpasst. Es gibt übrigens sogar schon eine Fancy Nancy App.

Fazit

Einfach mal probieren! Wer Fancy Nancy nicht zumindest einmal begleitet hat, hat eine Verrücktheit im Leben verpasst. Es gibt übrigens sogar schon eine Fancy Nancy App.

Originaltitel
Fancy Nancy
ISBN10
0061846848
ISBN13
9780061846847
Dt. Erstveröffentlichung
2005
Broschierte Ausgabe
32 Seiten
Empfohlenes Lesealter
Ab 5 Jahren