Miss Marple – Die Schattenhand

Jerry Burton zieht sich zum Genesen mit seiner Schwester Joanna für einige Monate den kleinen Ort Lymstock auf dem Land zurück, um sich am Dorfklatsch zu erfreuen und sich zu erholen. Bald nach ihrer Ankunft tauchen jedoch anonyme Briefe auf, die den Empfängern böse Dinge unterstellen und sie auf verletzende Art beleidigen. Anfangs nehmen die Geschwister die Briefe nicht ernst, doch bald wird klar, dass der ganze Ort von den Briefen heimgesucht wird. Als es die erste Tote gibt, die mit den Briefen in Zusammenhang gebracht wird, merken sie, dass die Geschichte ernster ist als gedacht und Jerry macht sich an die Lösung des Falles.

Verdächtigt wird von der Bevölkerung des Dorfes vor allem die „Dorfhexe“, eine alte Dame, die alles daran setzt, Furcht unter ihren Nachbarn zu verbreiten und ihren Ruf als Hexe aufrechtzuerhalten und zu bestärken. Die Polizei jedoch verdächtigt eher einen der gehobenen Gesellschaft, eine respektable Person, die nie in den Verdacht ihrer Bekannten geraten würde. Was ist davon zu halten, dass sich die Frau des respektablen Anwaltes Mr. Symmington das Leben nahm, nachdem sie einen anonymen Brief erhielt? Ist ihre Tochter Megan, die wegen mangelnder Liebe durch ihre Familie einen Groll auf die gesamte Dorfbevölkerung hegt,  in die Briefe verstrickt? Und was hat das Dienstmädchen der Symmingtons, Agnes Waddle auf dem Herzen, die Jerry und Joannas Haushälterin Miss Partridge dringend um eine Unterredung bittet? Hat sie vielleicht sogar den anonymen Briefeschreiber, die „Schattenhand“ gesehen?