Kleiner Strubbel – Das Nebelhaus

Autoren
Illustratoren
Céline Fraipont
Pierre Bailly
Übersetzer
Volker Zimmermann
Verlag
Reprodukt Verlag

Zusammenfassung zu “Kleiner Strubbel – Das Nebelhaus”

Der Kleine Strubbel wacht wie jeden Morgen voller Tatendrang auf, wäscht sich, frühstückt, bekommt einen Kuss von seiner Mutter und verlässt das elterliche Haus. Vor ihm liegt die weite Welt. Plötzlich wird es kälter, und er gerät in einen dichten Nebel. Er stolpert sich durch ihn hindurch, und als der Nebel sich wieder lichtet, steht er vor einem alten Schloss. Da die Tür offensteht, geht er hinein und erkundet es mit seiner Taschenlampe. Er stößt schließlich auf einen Vampir, der ihn aber nicht erschrecken kann, weil er sich gehen lassen hat. Der Kleine Strubbel beschließt, dem traurigen Vampir zu helfen und ihn wieder in Form zu bringen. Leider gelingt ihm das so gut, dass er anschließend vor dem Vampir flüchten muss. Nachdem er sich unter einer Decke in Sicherheit gebracht hat und eingeschlafen ist, will der Vampir ihm nichts Böses mehr. Auch die anderen Spukgestalten lassen von ihm ab. Als er aufwacht, möchte der Vampir doch tatsächlich im Fußball gegen ihn antreten…

Wichtige Charaktere

  • der Kleine Strubbel
  • ein Vampir
  • Geistermaus Ausdimaus
  • die schreckliche Bande: Eule, Fledermaus und schwarze Katze

Alle Bände vom Kleinen Strubbel

Trubel im Gemüsebeet
Das Nebelhaus
Die nimmersatte Meerjungfrau
Kramik der Halunke
Auf der Burg zu Hohenhaufen

Leseprobe

Kleiner Strubbel - Innenansicht NebelhausKleiner Strubbel im Nebelhaus

Kleiner Strubbel - Das Nebelhaus

Persönliche Bewertung

Kinder-Comic ohne Worte, der durch viel Kreativität, Witz und Spannung überzeugen kann!

5 von 5

Der Kleine Strubbel ist ein Kindercomic für sehr junge Kinder. Er kommt ohne Text aus und besteht nur aus bunten Panels. Meistens sind es sechs auf einer Seite, davon je zwei nebeneinander. Es gibt aber auch andere Aufteilungen bis zu Panels, die alleine eine komplette Seite einnehmen. Pierre Bailly und Céline Fraipont gelingt es ganz wunderbar, einen liebevollen Weltentdecker zu erschaffen, der gar keine Worte braucht, um verstanden zu werden, sondern durch seine Taten und Erlebnisse für sich selber spricht. Zwar gibt es am Ende in einer Art Nachwort unter dem Titel „Was erlebt der Kleine Strubbel in dieser Geschichte?“ eine Zusammenfassung der Ereignisse, Kinder können aber sicher durch das Verfolgen der einzelnen Illustrationen der Geschichte auch ohne Erklärung folgen. Wenn Erwachsene mit Kindern das Comic anschauen, können sie natürlich auch selbst den erzählerischen Part zur Unterstützung annehmen.

Die aus Frankreich stammende Reihe beginnt stets mit dem selben Anfangsritual, in dem der Kleine Strubbel erwacht, sich fertig macht und von seiner Mutter zum Abschied einen Kuss bekommt. Danach erlebt er die haarsträubensten Dinge, wie das eben so ist, wenn man noch über genügend Phantasie verfügt. Am Schluß jeder Geschichte kehrt er zu seinen Eltern heim und erzählt ihnen beim Abendessen, was er wieder Spannendes erlebt hat. In diesem Band der Reihe geht es gruselig zu, es eignet sich daher bestens, es zu Halloween anzuschauen. Besonders schön ist die offene Interpretation am Ende jeden Buches: Da der Kleine Strubbel immer ein Andenken aus seinem Abenteuer mitbringt, ist eben doch nicht so klar, ob sich alles nur in seinem Kopf abgespielt hat…

Fazit

Mit dem Kleinen Strubbel können schon die allerjüngsten Kinder Erfahrungen mit Bildergeschichten jenseits des klassischen Kleinkinderbilderbuches sammeln. Dabei ist die Handlung abwechslungsreich und kreativ, das Erzähltempo variiert und die Erlebnisse sind überaus amüsant anzuschauen, auch für Erwachsene!

Originaltitel
La Maison Brouillard
ISBN10
3943143600
ISBN13
9783943143607
Dt. Erstveröffentlichung
2013
Gebundene Ausgabe
32 Seiten
Empfohlenes Lesealter
Ab 3 Jahren