Eragon – das Vermächtnis der Drachenreiter

Autoren
Verlag
Blanvalet Verlag
Anspruch
4 von 5
Humor
2 von 5
Lesespaß
4 von 5
Schreibstil
3 von 5
Spannung
5 von 5

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Zusammenfassung zu “Eragon – das Vermächtnis der Drachenreiter”

Eragon, ein fünfzehnjähriger Junge, lebt mit seinem Onkel und seinem Cousin friedlich in einem kleinen Dorf, das in der Fantasy-Welt des Buches in den Bergen von Alagaesia gelegen ist. Das Leben verläuft, wie man es sich für das Mittelalter vorstellt: Es ist hart, die Menschen sind arm, aber Eragon ist zufrieden, denn die Welt ist friedlich. Eines Tages findet der Junge auf der Jagd einen geheimnisvollen blauen Stein. Der Fund erfreut ihn sehr, hofft er doch, ihn gegen Essbares eintauschen zu können. Doch dann entpuppt der Stein sich als Drachenei und ein Drachenjunges entschlüpft – Saphira erblickt das Licht der Welt und Eragons Leben gerät völlig aus der Bahn.

Vom Geschichtenerzähler des Dorfes, dem alten Brom, erfährt der Junge, der durch die Ankunft des Drachens seiner Familie beraubt wurde, er sei der letzte Drachenreiter und es ist nun seine Bestimmung, das Gebiet Alegaesia vor Galbatorix zu retten. Und schon heften sich die mächtigen und gefährlichen Ra`Zac an die Fersen von Eragon, Saphira und Brom. Es beginnt eine wilde Flucht, mit dem Ziel, zu den Varden zu gelangen, die als Rebellen bekannt sind, und seit Jahren versuchen einen Aufstand gegen Galbatorix anzuzetteln. Während dieser Zeitspanne übernimmt Brom, der Eragon ein magisches Schwert schenkte, die Ausbildung des Jungen zum Drachenreiter. Eragon hingegen hat nicht den blassesten Schimmer, wer Brom eigentlich ist. Eine wilde Reise beginnt, die tief in die vom Autor erschaffene Fantasiewelt führt, in der es von Drachen, Menschen, Zwergen, Geistern und Elfen nur so wimmelt. Es geht um das Gute und das Böse und die Welt dazwischen – immer dabei die wunderschöne, über telephatische Fähigkeiten verfügende Drachendame Saphira.

Wichtige Charaktere

  • der Junge Eragon
  • ein Drache Saphira

Zitate

„Ich weiß nicht mehr, was richtig und was falsch ist!, gab Eragon bekümmert zu. Es gibt keine vernünftigen Antworten. Manchmal sagte Saphira sanft, gibt es eben keine Antworten. Du solltest aus dieser Sache etwas über Murtagh lernen. Dann vergib ihm. Und wenn du nicht vergeben kannst, dann vergiss es, denn er hat dir nichts Böses gewollt, auch wenn er unbesonnen gehandelt hat. Dein Kopf ist doch noch dran, nicht wahr?“

„In einem fiebrigen Tanz versunken, waren ihre Körper gleichzeitig vereint und getrennt durch die aufblitzenden Klingen. Manchmal berührten sie sich fast, die straff gespannte Haut nur eine Haaresbreite voneinander entfernt, aber dann riß der Schwung sie wieder auseinander, und sie wichen für einen Augenblick zurück, nur um sich im nächsten Moment erneut zu nähern. Ihre geschmeidigen Körper verschmolzen wie verschlungene, vom Wind aufgewirbelte Rauchfahnen.“

Alle Eragon-Bände

Das Vermächtnis der Drachenreiter
Der Auftrag des Ältesten
Die Weisheit des Feuers

Persönliche Bewertung

Hinreißend spannende Fantasy-Geschichte mit viel Emotion und etwas Sinnlichkeit

4 von 5

Der erste Band der Eragon-Triologie wurde vom gerade mal 15-jährigen Christopher Paolini geschrieben. Herausgegeben im Selbstverlag, eroberte das Buch rasant die Bestsellerlisten in den USA und später weltweit. Nicht verwunderlich, enthält die Erzählung doch alle Zutaten für einen echten Fantasy-Hit. Beim Lesen kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, in einem gut gemachten Mix aus dem >>Herrn der Ringe<< und dem simplen Figurenmuster von Star Trek gelandet zu sein. Nur – das ist kein Problem, denn der junge Paolini verfügt über die Fähigkeit eine einzigartige Welt mit prägnanten Charakteren zu erschaffen, denen interessanterweise ein Hauch von Sinnlichkeit anhaftet. Besonders eindrucksvoll – die stolze, liebenswürdige, mutige, weise Drachendame Saphira. Zudem sind die Abenteuer von Eragon über weite Strecken atemberaubend spannend geschrieben. Sehr schön herausgearbeitet, wenn auch gut versteckt in Kampf- und Fluchtszenen, typische Pubertätskonflikte: Was ist gut und was ist böse? Wo stehe ich? Was gestehe ich meinem Gegenüber zu? Selbst Leser, die keine Fantasy-Fans sind, sind zumeist hingerissen von der Geschichte des Drachenreiters Eragon, zumindest erging es der Rezensentin so. Der zweite Teil der Trilogie soll übrigens noch besser geschrieben sein.

Fazit

Viel Lobenswertes ließe sich über dieses Erstlingswerk sagen, aber die beste Empfehlung ist wohl: Einfach lesen!

Originaltitel
Eragon – Inheritance Book One
ISBN10
3442370108
ISBN13
9783442370108
Dt. Erstveröffentlichung
2003
Taschenbuchausgabe
604 Seiten
Empfohlenes Lesealter
Ab 12 Jahren

Eine Antwort zu
Eragon – das Vermächtnis der Drachenreiter

  1. Sarah

    5 von 5

    Span­nen­de Geschich­te, die einen wahn­sin­nig in ihren Bann zieht und süch­tig macht! Sehr empfehlenswert!