Die Komplizin

Die Musiklehrerin Bonnie Graham freut sich auf ihre Sommerferien. Endlich Zeit die neue Wohnung zu renovieren, die sie nach der Trennung von ihrem Lebensgefährten – man hatte sich nichts mehr zu sagen – bezogen hat. Doch dann kommt etwas dazwischen: Freundin Danielle fordert Bonnie auf, die alte Studienband wiederzubeleben, um auf ihrer Hochzeit aufzuspielen. Bonnie kann diesem Ansinnen nicht widerstehen und sagt zu. Ein Fehler, wie sich ziemlich bald herausstellen wird. Um das Projekt „Hochzeitsband“ zum Laufen zu bringen, muss Bonnie erst mal Bandmitglieder finden. Bald gehören ein ehemaliger Schüler, dessen Vater, ein alter Studienkollege (Neal), ihre beste Freundin Sonia und ihr Ex-Lebensgefährte Amos zur Band. Alles scheint ganz entspannt, bis der Fast-Profi-Musiker Hayden zur Band dazu stößt, aus welchen Gründen auch immer. Hayden polarisiert, zieht an und stößt ab. Ein wahrhaft heißer Sommer scheint zu beginnen. Und zudem eine – oder auch etliche – heiße Affären. Bis Bonni eines Tages die Leiche von Hayden findet. Und panisch versucht, diese möglichst spurenlos zu entsorgen. Wobei ihr Sonia helfen wird.

Erzählt wird dieser Krimi-Plot, der in einem wundersam warmen Londoner Sommer angesiedelt ist, auf zwei Ebenen: der „Davor“ und der „Danach“ Ebene. Die „Davor-Ebene“ erzählt die Geschichte aus Bonnies Perspektive bis zum Tod von Hayden und die „Danach-Ebene“ berichtet, was nach dessen Tod alles so passiert. Womit dann auch für spannungserzeugende Perspektivwechsel gesorgt wird.