Wer fängt den Fisch?
Eine turbulente Verfolgungsjagd
Zusammenfassung zu “Wer fängt den Fisch?”
Die Geschichte „Wer fängt den Fisch“ startet mit einem Bild auf dem ein Haus, ein Baum, eine Straße, ein Vögelchen mit einem Fisch im Schnabel, ein Mann auf einem Fahrrad mit einer Angel, und ein paar Blümchen zu sehen sind. Auf dem nächsten Bild sind schon mehr Häuser, mehr Menschen, mehr Bäume, mehr Blumen, ein Bus, eine Gießkanne, ein Tisch und wieder das Vögelchen mit dem Fisch und der Angler mit dem Fahrrad zu sehen. Auf der nächsten Seite ist man schon mitten in einer kleinen Stadt. Es gibt einen Fischladen, einen Friseur, einen Mann, der Pfeife rauchend auf dem Balkon steht, Blumentöpfe hinter Schaufensterglas und den Mann mit dem Fahrrad und der Angel, und das Vögelchen mit dem Fisch im Schnabel zu sehen, und noch vieles mehr, wie das so ist in einer kleinen Stadt. Im nächsten Bild gibt es sogar einen Unfall am Platz der Stadt zu bestaunen, der Mann mit dem Fahrrad und der Angel geht ins Kaffee und das Vögelchen mit dem Fisch im Schnabel sitzt auf einem Dach. Auf diesem Bild gibt es sogar noch mehr Vögel. Das nächste Bild ist abenteuerlich, aus Sicht des Vögelchens, denn es verliert seinen Fisch aus dem Schnabel. Wo ist der Fisch? Der Mann mit dem Fahrrad und der Angel nähert sich – Bild für Bild – langsam dem Meer. Das Vögelchen, ohne Fisch im Schnabel fliegt – von Bild zu Bild – mit. Unterwegs gibt es noch viel zu erleben. Und wer fängt am Ende den Fisch?
Persönliche Bewertung
Nur für fantasievolle Menschen - Ein Buch dass ohne Worte auskommt, und doch viele Geschichten erzählt!
Ein Buch, in dem es keine Worte gibt. Das ist selten und wirkt im ersten Moment total irritierend. Man muss von der ersten Seite an sehr genau hinschauen, um in die Geschichte einzusteigen, denn der kleine Vogel mit dem Fisch im Schnabel, um den sich die ganze Geschichte dreht, will erst einmal entdeckt werden. Ist das gelungen, ziehen einen die komplexen Strichzeichnungen schnell in ihren Bann. Man begibt sich durch eine kleine Stadt am Meer, in der allerhand Aufregendes passiert. Und dabei werden tatsächlich Geschichten erzählt. Das funktioniert mit und durch die eigentlich ganz einfach aussehenden Strichzeichnungen von Laurent Moreau. Obwohl in einem ganz anderem Stil gehalten, lässt sich dieses Buch mit den bekannten Wimmelbüchern von Ali Mitgutsch oder Rotraud Susanne Berner vergleichen – wenngleich der Zeichenstil von Laurent Moreau ein wenig mehr auf Erwachsene als Kinder zielt.
Fazit
In ein Buch von Ali Mitgutsch oder Rotraud Susanne Berner versenken die Kinder sich von ganz alleine, dieses Bilderbuch hingegen bekommen sie lieber erzählt.
- Originaltitel
- Jour de pêche
- ISBN10
- 3836952939
- ISBN13
- 9783836952934
- Dt. Erstveröffentlichung
- 2011
- Gebundene Ausgabe
- 32 Seiten
- Empfohlenes Lesealter
- Ab 3 Jahren