Hase und Holunderbär (4) – Der Dieb in der Heide

Autoren
Illustrator
Walko
Verlag
arsEdition

Zusammenfassung zu “Hase und Holunderbär (4) – Der Dieb in der Heide”

In der Hasenheide, wo der Hase und der Holunderbär wohnen, treibt ein Dieb sein Unwesen. Das erste Opfer ist der dicke Jakob, der Vetter des Hasen. Alle seine Vorräte sind verschwunden. Nach ihm werden in den nächsten Nächten auch andere Nachbarn bestohlen, nur die Elster und der Hase und der Holunderbär blieben bisher verschont. Zwar versuchen die Freunde, den Dieb zu fangen, halten Wache und stellen ihm eine Falle, doch es gelingt in den ersten Nächten nicht, den Übeltäter zu schnappen. Schließlich macht sich Misstrauen breit, ob der Dieb sich nicht doch mitten unter ihnen befindet. Als der Dieb ihnen schließlich in die Falle geht, ist die Überraschung groß…

Wichtige Charaktere

  • der Holunderbär
  • der kleine Hase, genannt Ritter Freund
  • sein Vetter Jakob
  • die Elster
  • das Eichhörnchen, das Wasserschwein, der Hamster, die Gans, der Igel und die Wühlmäuse

Zitate

„Der Hase und der Holunderbär fanden es höchst aufregend, gut getarnt und mit gespannten Muskeln auf den Moment zu warten, in dem sich der Dieb anschleichen würde. Hoch über ihnen stand der Vollmond, und in seinem Licht konnte ihnen keine Bewegung entgehen. Aber noch war nichts zu sehen und auch nichts anderes zu hören, als das Zirpen der Grillen ringsum und das Quaken der Frösche vom Mümmelsee herüber.“

„Ritter Freund dachte nach: Zum Glück war der Schaden noch nicht groß, weil das Sammeln für den Winter noch nicht begonnen hatte. Aber der Dieb musste jetzt schleunigst geschnappt werden. Sie brauchten dringend einen neuen Plan. Und dreimalsichamkopfgekratzt, hatte er auch schon einen!“

Alle Bände der Reihe Hase und Holunderbär

1. Die verlorene Weihnachtspost
2. Der Schatz auf der Holunderinsel
3. Auf den Spuren des dicken Bumbu
4. Der Dieb in der Heide
5. Bruchlandung am Bärenfelsen
6. Die große Pechsträhne
7. Das Geheimnis der alten Goldmine
8. Das wunderbare Weihnachtsfest

Links

Leseprobe beim Verlag
Walko im Buchhexe-Interview

Persönliche Bewertung

Eine unwiderstehliche Abenteuergeschichte über das Misstrauen und die Unschuld

5 von 5

Die Reihe „Hase und Holunderbär“ verbindet auf wunderbare Weise abenteuerliche Geschichten mit einer großen Portion Witz und einer Prise subtiler Botschaft. Walkos Illustrationen sind einfach einmalig: Detailverliebt, ausdrucksstark, farbenfroh und kindgerecht machen sie sowohl den jungen Lesern oder Zuhörern als auch den erwachsenen Vorlesern Freude. Typisch für Walko und diese Reihe sind zum Beispiel die vielen kleinen Bienen, Vögel und Schmetterlinge, die die Bilder bevölkern. Auch in diesem Band lösen die beiden Freunde, der Hase und der Holunderbär, ein Rätsel und helfen damit ihren Freunden aus einr misslichen Lage. Erzählt wird die Geschichte ebenso gewitzt wie ansprechend mit phantasievollen Ausdrücken und in einer einfachen, aber dennoch nicht anspruchslosen Sprache. Dank der vielen Bilder und des begrenzten Textes ist das Buch auch für jüngere Kinder gut geeignet und überfordert nicht. Die Stars des Buches sind natürlich wie immer die beiden Hauptpersonen – der gutmütige und etwas tolpatschige Holunderbär (allein der Name ist grandios und kreativ!) mit seinem kaputten Strohhut und sein tapferer Freund der Hase mit seinem zu groß geratenen Helm und seinem (Holz?-)Schwert am Gürtel. Diese beiden Charaktere machen so viel Spaß, dass man sich viele weitere Bände mit ihnen wünscht!

Fazit

Eine herzerwärmende und hintergründige Geschichte, in gewohnt großartigem Walko-Stil illustriert und augenzwinkernd erzählt.

ISBN10
3760736483
ISBN13
9783760736488
Dt. Erstveröffentlichung
2009
Gebundene Ausgabe
48 Seiten
Empfohlenes Lesealter
Ab 6 Jahren