Kreative Ideen für Stauräume

Ansatzpunkt dieses „Einrichtungsbuches“ ist das allzumenschliche Bedürfnis, vielerlei Dinge aufbewahren zu wollen, in der Hoffnung, diese eines Tages noch einmal gebrauchen zu können. Die Autorin versucht Konzepte vorzustellen, wie sich all die kleinen Dinge so verstauen lassen, dass sie auch brauchbar sind, anstatt in der Ecke einer Schublade der Vergessenheit anheimzufallen. Um dieses Ziel zu erreichen, muss zuerst einmal alles entrümpelt werden. Danach kann der Leser sich an die Konzeption von „Aufbewahrungssystemen“ machen. Nun werden die einzelnen Räume einer jeden Wohnung gestreift. Wie lassen sich „Küchen und Esszimmer“ effektiv planen? Hier ist ganz besondere Obacht und Fantasie gefragt, denn wohl kein Raum spiegelt derart die Persönlichkeit des Besitzers wieder, wie eine Küche, sagt zumindest die Autorin. Auch „Wohnzimmer“ sowie „Schlaf- und Badezimmer“ stellen eine echte Herausforderung dar. Im Wohnzimmer ist eines der schwierigsten Probleme das Verstauen der modernen Technik. Hier schlägt die Autorin Experimente mit alten aufbereiteten Möbelstücken vor – sicher ein interessanter Ansatz, der jedoch einiges an handwerklichem Geschick erfordert. Ganz besonders konkret werden die Vorschläge für die Einrichtung des Schlafzimmerschrankes. Auf den Zentimeter genau gibt die Autorin an, wie viel Platz für welche Kleidungsstücke benötigt wird und in welcher Stapelhöhe diese am sinnvollsten aufbewahrt werden sollten, beispielsweise nur fünf T-Shirts übereinander. Natürlich werden auch die „Anderen Bereiche“ der Wohnung betrachtet, mit der Ermahnung, den hier oft vorhandenen Platz doch bitte schön auch entsprechend zu nutzen, und ihn nicht vollzustellen. Abgerundet werden die Ermahnungen zur Ordnung von wunderschönen Einrichtungsbildern, auf denen vollgestellte Räume einen wundersamen Charme ausstrahlen. Der Dank der Autorin geht übrigens an ihre Eltern, die sie zur Ordnungsliebe erzogen haben.