Pfoten hoch!

Eine etwas unübliche Kindergeschichte. Da gibt es doch tatsächlich einen Banditen-Papa, der sein Söhnlein auch noch ermuntert, mit einer Pistole durch die Gegend zu laufen und andere Tiere zu erschrecken. Das geht eigentlich gar nicht! Jede Mutter, die ihr Kind mit einem Schießgewehr herumlaufen lassen würde, würde zum Paria gemacht werden. Aber in dieser Geschichte wird das Unmögliche möglich. Und Klein-Billy hat sogar Angst vor der Pistole. Und ist erst mal gar nicht gut darin, andere zu bedrohen. Und findet in seiner Ängstlichkeit sogar neue Freunde.

Aber als es darauf ankommt anderen zu helfen, zeigt er großen Mut. Am Ende sind alle glücklich – sogar der Banditen-Papa. Insofern wird dann doch wieder alles korrekt, denn Klein-Billy geht seinen Weg. Aber die Pistole bleibt ein guter Aufreißer für die Geschichte. Und wahrscheinlich gefällt sie auch gerade wegen der Pistole den Kindern so gut – denn schließlich geht es hier um etwas, das eigentlich streng verboten ist. Wobei der Maus-Tanz auch für beträchtliches Amüsement sorgte. Überhaupt – eine sehr humorvolle Geschichte. Auch die Illustrationen sind im Übrigen ausgesprochenen kindgerecht-freundlich-comichaft geraten. Am besten selber lesen. Und dann gleich noch mal vorlesen.