Die Unsichtbaren 4 (2) – Die Verfolgung des Schattenmanns
Zusammenfassung zu “Die Unsichtbaren 4 (2) – Die Verfolgung des Schattenmanns”
Es ist Sommer und die Unsichtbaren 4 haben in einer alten Garage ihr Detektivbüro eingerichtet. Als Ben in Opas altem Detektiv-Handbuch das Stichwort „Fingerabdruck-Set“ entdeckt, wollen die drei sich am liebsten sofort ein echtes Set kaufen. Doch Anton weiß, dass ein Pinsel aus echtem Marderhaar teuer ist und dafür reicht ihr Taschengeld nicht mehr aus. Als sie nach einem Ausflug zum Schwimmen auf ihren Nachbarn Herrn Fuchs treffen, trifft es sich nicht schlecht, dass er für seinen Laden etwas Hilfe beim Aufräumen des Lagers benötigt. So kommen die drei an das fehlende Geld. Doch als sie das Lager von Herrn Fuchs verlassen, werden sie Zeugen eines Diebstahls. Jemand hat das Samurai-Schwert, das sie sich eben noch zeigen lassen hatten, aus dem Schaufenster gestohlen. Die Unsichtbaren 4 wollen ihrem Nachbarn helfen – sie haben endlich wieder einen neuen Fall…
Wichtige Charaktere
- Anton, Ben und Max
- Terrier Watson
- Herr Fuchs
- Nic und Leon
- ein Samurai
Zitate
„Ben und Max betrachteten das Foto von Opa an der Wand. Er sah irgendwie cool aus – und sie wollten auch so cool sein wie er. Steven Smart sollte stolz auf sie sein!“
„Als Ben und Max nach dem Schwimmen ihre Räder im Hof abschlossen, trafen sie Herrn Fuchs. Der Nachbar machte ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter, dabei war doch Hochsommer!“
Alle Bände der Reihe „Die Unsichtbaren 4
1. Der Cäsar-Code
2. Die Verfolgung des Schattenmanns
3. Im Visier des Roboters
4. Auf der Spur des Feuerteufels
5. Einbruch in die verlassene Villa
Persönliche Bewertung
Enttäuschend phantasielos geschriebene Detektivgeschichte
Leider schafft es diese Reihe auch mit ihrem zweiten Band nicht, Fahrt aufzunehmen. War die „dünne“ Geschichte aus Band 1 noch mit der notwendigen Einführung um die magischen Gegenstände ihres verstorbenen Opas erklärbar, gilt diese Entschuldigung für Band 2 nicht mehr.
Die Geschichte ist doch arg gewollt. Die Kinder benötigen Taschengeld und schwupps, kommt der Nachbar um die Ecke. Nicht besonders innovativ ist auch die Idee, dass ausgerechnet ein Samurai(-Schauspieler) ein Samurai Schwert stiehlt. Da hilft es auch nichts, das zuerst eine falsch Fährte gelegt wird. An einigen Stellen wirken die Äußerungen der Charaktere unfreiwillig komisch, insgesamt bleiben sie blass und wirken austauschbar. Auch in dieser Geschichte scheint die Autorin beweisen zu wollen, dass Jungs cool und Mädchen ängstlich sind. In der Schule haben zwei Mädchen Angst und kreischen sofort laut los, als der „lässig schlendernde“ Ben ihnen erzählt, ein Junge aus ihrer Klasse habe eine Spinne mit in die Schule gebracht. Die Auflösung des Falls mit Hilfe des Unsichtbarmachens gelingt viel zu schnell, einfach und glatt.
Positiv sind nach wie vor die Aufmachung des Bandes mit seinen Illustrationen und die am Ende enthaltenen „Profi-Tipps“ für den Detektivclub. sie stellen jeweils das Hilfsmittel vor, was auch im Buch angewendet wurde, hier das Nehmen von Fingerabdrücken. Auch wenn die Geschichte alles andere als anspruchsvoll ist, kann man ihr zumindest zu Gute halten, dass die interessierten Leser ein klein wenig über Samurais und Samurai-Schwerter erfahren.
Fazit
Eine Reihe, die etwas zu gewollt wirkt, ein Band, der eher enttäuscht als begeistert. Hier ist der ebenfalls im Loewe Verlag erschienenen Reihe „Das Magische Baumhaus“ für Leseerfahrenere deutlich der Vorzug zu geben, bei gleicher Altersempfehlung: Ab 7 Jahren. Der passende anspruchsvolle und poetische Alternativband mit Asien-Bezug ist Band 35: Das magische Baumhaus – Angriff des Wolkendrachen.
- ISBN10
- 3785571364
- ISBN13
- 9783785571361
- Dt. Erstveröffentlichung
- 2012
- Gebundene Ausgabe
- 75 Seiten
- Empfohlenes Lesealter
- Ab 7 Jahren