Arena Verlag

Gehört zu: Westermann-Gruppe
Gründungsjahr: 1949
Verlagssitz: Würzburg
Verlagsprogramm: Bilderbücher, Kinder- & Jugendbücher, Sachbücher für Kinder

Der Arena Verlag ist einer der größten Kinder- und Jugendbuchverlage Deutschlands. Gegründet nach dem zweiten Weltkrieg, gehört er seit 1979 zur in Braunschweig ansässigen Westermann-Gruppe. Der damals erst 21-jährige Georg Popp leitete den Verlag 30 Jahre lang und war der jüngste selbstständige Verleger der neuen Bundesrepublik.

Das Arena Programm zeichnet sich durch seine innovativen Buchkonzepte für Kleinkinder bis zum jungen Erwachsenen aus. Ziel ist es, den Spaß am Lesen zu vermitteln. So wurde 1958 bereits als erster Verlag in Deutschland, eine Taschenbuchreihe für Kinder und Jugendliche angeboten. 1981 entwickelt Arena, wiederum als Vorreiter, ein Leselernkonzept, die „Edition Bücherbär“. Es zeichnet sich durch seine Mehrstufigkeit und die pädagogische Konzeption aus und ist heute unter dem Namen „Der Bücherbär“ bekannt.

Neben anspruchsvollen und informativen Sachbüchern war auch immer die spannende Unterhaltung durch Kinder- und Jugendbücher Teil des Programms. Der Schwerpunkt bei den Kinderbüchern liegt auf lustigen und humorvollen Titeln, während beim Jugenbuchprogramm die Schwerpunkte auf den Bereichen Fantasy, Thriller und realistische Romane liegen. Bei den Sachbüchern stechen neben einzelnen Titeln vor allem die Reihen „Allgemeinbildung“ sowie die „Arena Bibliothek des Wissens“ heraus. Der Verlag hat mittlerweile mit seinen Büchern mehrfach den Deutschen Jugendliteraturpreis gewonnen.

1987 wird der Schweizer Verlag Benziger von der Westermann-Gruppe übernommen und dessen Kinder- und Jugendbuchprogramm in das Arena-Programm integriert. Im Jahr 2000 folgte die Übernahme des traditionsreichen, bereits 1818 gegründeten Ensslin Verlags durch Arena. Der Startschuss für ein erstes eigenes Hörbuchprogramm fiel 2006 mit dem Label „Arena audio“. Insgesamt bietet der Arena Verlag heute mit ca. 2000 lieferbare Titeln ein breites Angebot für junge und junggebliebene Leser an.

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