Ernest und Celestine machen ein Picknick

In der Neuauflage dieser Geschichte heißen die beiden Hauptcharaktere Ernest und Celestine und nicht mehr Mimi und Brumm. Obwohl die alten Namen wunderbar zu dem großen Bären und der kleinen Maus passen, haben auch die Originalnamen, die in der Neuauflage beibehalten wurden, einen ganz besonderen Charme durch ihren altmodischen und nostalgischen Klang. Dass diese zeitlosen und einmalig schön illustrierten Bilderbücher neu aufgelegt werden, ist ein großes Glück, denn die alten Ausgaben sind nur noch gebraucht erhältlich. Diese außergewöhnliche Bilderbuchreihe verdient es, neu gewürdigt zu werden, denn sie kann es mit nahezu jedem aktuellen Bilderbuch aufnehmen!

In diesem Band der Reihe geht es darum, aus einem unvorhergesehenen Unglück das Beste zu machen, jede Situation zu akzeptieren und sich damit auf kreative Weise zu arrangieren. Damit ist „Ernest und Celestine machen ein Picknick“ ein echtes Plädoyer für den Optimismus und die Kreativität: Anstatt über unerwartetes Pech zu klagen ist es viel klüger, gesünder und erfreulicher, sich kreative Lösungen auszudenken! Nebenbei enthält die Geschichte auch eine kleine Spitze: Der Spaßverderber, der die beiden Freunde darauf hinweist, dass sie sich auf Privatbesitz befinden und der Meinung ist, Ernest wäre zu alt für „solche Kindereien“. Letztendlich – soviel sei verraten – lässt sich der fremde Bär jedoch überzeugen, mit den beiden Spaß zu haben und seine Vorbehalte zu vergessen.