Mein erstes Becherlupen-Buch

Autoren
Illustrator
Constanze Schargan
Verlag
moses. Verlag
Anspruch
4 von 5
Humor
4 von 5
Lesespaß
4 von 5
Schreibstil
4 von 5
Spannung
4 von 5

Bei Amazon ansehen

Zusammenfassung zu “Mein erstes Becherlupen-Buch”

Dieses Kinder-Experimentier-Buch ist eine gelungene Mischung aus Lexikon und Mitmachbuch. Nachdem die Möglichkeiten der „Becherlupe“ und der korrekte Umgang mit ihr vorgestellt wurden, folgen Vorstellung und behutsame Untersuchung der einzelnen Akteure dieses Buches – der Krabbeltiere. Zu Beginn gibt es immer eine zweiseitige Geschichte, beispielsweise über „Richard, der Regenwurm“ oder „Svenja, die Schnecke“. Auf den darauffolgenden zwei Seiten folgt dann allerhand biologisches, naturwissenschaftliches und lexikalisches zum jeweiligen Krabbeltier, gegliedert in die Kategorien „Alles nur Gerüchte!“; „Lebensraum“; „Nahrung“; „Gefahren“ und „Fortpflanzung“. Auf den naturwissenschaftlichen Teil kommen die Experimente für die Becherlupe, die ausführlich, aber nicht zu belehrend, beschrieben werden. Der Aufbau ist für jedes Krabbeltier identisch. Zum Schluss des Buches wird den „Rekorden“ der versammelten Krabbeltiere ein eigenständiges Kapitel gewidmet. Es gibt „Das große Quiz der Becherlupentiere“ und das „Becherlupen-Lied“. Letzteres konnte man unter www.moses-verlag.de sogar downloaden, was knapp sechs Jahre nach Erscheinen des Buches natürlich nicht mehr funktioniert.

Wichtige Charaktere

Richard, der Regenwurm; Martin, der Marienkäfer; Timo, der Tausendfüßler; Roberta, die Raupe; Svenja, die Schnecke; Stella, die Spinne; Klara, die Kellerassel

Zitate

„Während Richard erschöpft auf der Erde lag, begann er sich plötzlich zu freuen. Die Zeit der Trockenheit war vorbei. Irgendwann würde der Regen wieder aufhören und schöne weiche Erde hinterlassen. Und dann würde sein Regenwurm-Leben wieder leichter werden.“

„Alles nur Gerüchte – Oft wird erzählt, dass ein Marienkäfer so viele Jahre alt ist, wie er Punkte auf dem Rücken hat. Das stimmt aber nicht. Die Zahl seiner Punkte bleibt sein Leben lang gleich. Allerdings gibt es verschiedene Marien-Käferarten mit verschieden vielen Punkten auf dem Rücken. „Siebenpunkt“ heißt der bei uns häufigste Marienkäfer.“

„Betrachte eine Schnecke vorsichtig mit der Lupe: Du wirst sehen, dass ihr Mund die Form eines Ypsilons hat.“

Persönliche Bewertung

Gelungenes und unterhaltsames Experimentierbuch für Groß und Klein.

4 von 5

Ein rundherum gelungenes Experimentierbuch! Viele Kinder sind geradezu wild darauf, die kleinen Krabbeltiere, denen sie in ihrer Umgebung täglich begegnen, einmal genauer zu erkunden. Dieses Büchlein liefert dafür das Handwerkszeug, erzählt als Beigabe auch noch nette kleine Geschichten. Die besonders pfiffigen unter den Kleinen belehren dann nach dem gründlichem Studium des „Becherlupen-Buches“, dass zumeist aus mehrmaligem Vorlesen bestand, alle Welt darüber, dass beispielsweise Raupen besonders gerne von Ameisen und von Vögeln gefressen werden. Auf eine Art von häufig gestellten Fragen antwortet das Buch jedoch nicht: Wie kann ich die Raupe vor den Ameisen und Vögeln schützen, ohne sie wegzusperren? Dieses Dilemma zu erklären, bleibt dann wohl den Eltern überlassen.
Fazit: Gelungenes Experimentierbuch, das ohne großen Anspruch daherkommt, und sich am Ende als unterhaltsames Erlebnis für Groß und Klein herausstellt.

ISBN10
3897772264
ISBN13
9783897772267
Dt. Erstveröffentlichung
2005
Gebundene Ausgabe
47 Seiten