Heinrich Heine
vollständiger bürgerlicher Name: Harry Heine
geboren: 13.12.1797 in Düsseldorf, Deutschland
gestorben: 17.02.1856 in Paris, Frankreich
Biographie
Heinrich Heine wurde als ältestes von vier Kindern in der Zeit der Französischen Revolution in Düsseldorf geboren. Er wuchs in einem jüdischen Elternhaus auf und besuchte eine israelitische Privatschule. Schon während der Schulzeit unternahm er erste lyrische Versuche. Nach der Schulzeit arbeitete Heine zunächst als Volontär. Bereits im Jahr 1816 veröffentlichte er sein erstes Gedicht. 1819 schließlich nahm er ein Studium des Rechtswesens auf. Aufenthalte an der Göttinger und der Berliner Universität folgten. 1821 kam der erste Lyrikband des Dichters heraus; zahlreiche Tragödien und Gedichte folgten. Sein wohl bekanntestes Gedicht, „Die Loreley“, erschien im Jahr 1824. Ebenfalls in diesem Jahr begab er sich auf eine seiner zahlreichen Harzreisen – bei dieser traf er in Weimar übrigens auf den von ihm hoch geschätzten Dichter Johann Wolfgang von Goethe.
Von der schönen Landschaft des Harzes inspiriert, veröffentlichte er 1826 das Werk „Harzreise“, welches sofort großen Anklang fand. 1827 und 1828 folgten Reisen nach Italien und England; deren Impressionen verarbeitete er in dem Werk „Reisebilder“. Im Jahr 1841 heiratete Heine eine Schuhverkäuferin. Viele seiner damaligen Freunde wie beispielsweise Marx und Engels waren gegen diese Heirat mit der einfachen Frau.
Im Jahr 1848 schließlich erlitt Heinrich Heine einen Zusammenbruch und verbrachte die letzten acht Jahre seines Lebens fast ausschließlich im Bett. Sein Geist jedoch war noch rege und da er selbst nicht mehr schreiben konnte, diktierte er seine Werke einem Sekretär.
Heinrich Heine gilt als letzter Dichter der Romantik und noch heute als einer der bedeutendsten Schriftsteller unserer Zeiten.
Wichtigste Werke
Die Harzreise
Der Schwabenspiegel
Die romantische Schule
Buch der Lieder
Die Loreley
Zitate
„In uns selbst liegen die Sterne unseres Glücks.“ (aus seinen Memoiren)
„Das ist schön bei den Deutschen: Keiner ist so verrückt, dass er nicht einen noch Verrückteren fände, der ihn versteht.“ (aus der Harzreise)
„Düfte sind die Gefühle der Blumen.“ (aus der Harzreise)
„Ich weiß, sie tranken heimlich Wein Und predigten öffentlich Wasser.“ (aus Deutschland, Ein Wintermärchen)
Links
www.heinrich-heine.net
www.heinrich-heine-denkmal.de
http://gutenberg.spiegel.de/index.php?id=19&autorid=257&autor_vorname=+Heinrich&autor_nachname=Heine&cHash=b31bbae2c6
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Deutschland – Ein Wintermärchen
Heinrich Heine betrachtet seine alte Heimat in siebenundzwanzig Kapiteln und mehr als fünfhundert Strophen in dem Gedichtzyklus "Deutschland - Ein Wintermärchen".
Rezension von Buchhexe Redaktion