Oscar Wilde
Am 16. Oktober 1854 kam Oscar Wilde als Sohn eines Arztes und einer Dichterin im irischen Dublin zur Welt. Nach Internat und College studierte er klassische Literatur in Oxford und zog 1879 nach London.
Hier fiel er rasch durch seine exzentrische Art auf. Exquisit gekleidet, mit vollendeten Manieren und geistreichen Bonmots, wurde er zum stadtbekannten Dandy der britischen Oberschicht – mit deren Marotten er Jahre später in „The Importance of Being Earnest“ satirisch abrechnete.
Nach seiner Heirat 1884 entstanden in rascher Folge Werke wie „Das Gespenst von Canterville“, „Das Bildnis des Dorian Gray“, „Salomè“ (Richard Strauss machte es zur Oper) und „Lady Windermeres Fächer“.
Ein Verleumdungsprozess brachte Oscar Wilde 1895 für zwei Jahre ins Gefängnis. Gesellschaftlich und finanziell ruiniert, reiste er nach Paris, wo er, unterstützt von Freunden, am 30. November 1900 starb. Seine angeblich letzten Worte im noblen „Hotel d’Alsace“ – ein typisches Wilde-Bonmot: „Ich sterbe über meine Verhältnisse.“
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Das Bildnis des Dorian Gray
Der Klassiker "Das Bildnis des Dorian Gray" von Oscar Wilde behandelt die Themen Hedonismus und Dekadenz sowie Moral und Oberflächlichkeit.
Rezension von Buchhexe Redaktion